Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Weight: Live Tapes (Review)

Artist:

The Weight

The Weight: Live Tapes
Album:

Live Tapes

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Classic Rock

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 49:34
Erschienen: 27.09.2019
Website: [Link]

Nach ihrem Überraschungs-Debüt "The Weight" wären THE WEIGHT dumm gewesen, kein nicht mit den nach Konzerten schreienden Songs des Albums live auzutreten, und "Live Tapes" zeugt nun von den wie zu erwarten hohen Bühnenqualitäten der Österreicher.

Das Quartett versprüht ein authentisches Gefühl von Unmittelbarkeit, wie es sich für die Nachwelt festgehaltene Bühnenvibes auch geziemt. Sänger und Gitarrist Jussel ist ein Frontmann, wie er im Buch steht. der sein Publikum vom schwungvollen Einstieg 'Hard Way' an aufpeitscht, während seine Mitstreiter im Vergleich zu den Studioversionen der Songs regelrecht entfesselt wirken, insbesondere Schlagzeuger Vetter.

Erst nach dem Stampfer 'Rich Man's Pride' gönnen THE WEIGHT ihren hörbar begeisterten Fans mit dem verhalten zockelnden 'Money Ain't For Keeping' und der Power-Ballade 'Hammer, Cross & Nail' eine relative Verschnaupfpause, begehen aber dann nicht den Fehler, zu schnell gen Zielgerade zu preschen.

Stattdessen grooven sie lässig mit 'Get Some' und 'Keep Turning' weiter. Das orgelnde 'Trouble' und die Elegie 'The Preacher' steuern auf das unweiterlich epische Finale 'The Doctor' hin, nachdem in puncto Dramatik alles gesagt ist.

Beim Hören von "Live Tapes" wünscht man sich, während der Aufnahmen selbst vor Ort gewesen zu sein, und gibt es eine größere Auszeichnung für einen Konzertmitschnitt? Diese rundum gelungene Live-Nachlese erscheint neben der Digipak-CD-Variante auch auf schuckvollem, 180g schweren Vinyl in Rot mit bedruckter Innenhülle und DIN-A2-Poster. Für die erste Jahreshälfte 2020 stehen schon wieder eine Fülle von Gigs auf THE WEIGHTs Programm …

FAZIT: Mit "Live Tapes" beweisen THE WEIGHT, dass sie zu den unterhaltsamsten Bands der Vintage-Rock-Bewegung zählen, und legen gleichzeitig Zeugnis davon ab, wie gut ihre Songs auch unabhängig davon sind, wie lange der Retro-Trend noch grassieren wird. Diese Band ist gekommen, um zu bleiben.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2990x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Hard Way
  • Inside
  • Rich Man's Pride
  • Money Ain't For Keeping
  • Hammer, Cross & Nail
  • Get Some
  • Keep Turning
  • Trouble
  • The Preacher
  • The Doctor

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!